„Wichtig ist in unseren Werken auch die Technik des Neuanfangens, von solchen entwickelt, welche die Tradition beherrschen, denn der Neuanfangende, der die Tradition nicht beherrscht, fällt leicht unter die Herrschaft der Tradition zurück.“ Berthold Brecht (1898-1956)

Um was geht es eigentlich bei Finanzen?

Um Geld, o.k.! Um Liquidität? Um Rendite? Um Risiko? Um Steuern? Das sind die Klassiker, das klassische Finanzquadrat. Ja, um diese auch.

Aber diese Reduzierung auf vermeintlich messbare Daten und Fakten ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen.  

Und um was geht es bei Kultur?

Kultur prägt die Lebensweise und Vorstellungswelt von Gesellschaft und Individuum. Kultur umfasst sowohl die materiellen als auch die geistig-emotionalen Äußerungen und Leistungen. So gehören Bauweise, Arbeitsgestaltung, Ernährung, Kleidung, gesellschaftliche Institutionen ebenso zur Kultur wie Kommunikationsformen, Verwandtschaftssysteme oder Riten. Kultur steht im Spannungsfeld zwischen Tradition, sozialem Erbe und Innovation. Sie regelt das soziale Verhalten, das seinerseits wieder auf die Kultur zurückwirkt. So ist Kultur nicht statisch, sondern stets auf Veränderungen ausgelegt, als dauernder Prozess, wechselseitig zwischen Individuum und Gesellschaft. Kulturbegriff des NFP21, des Schweizerischen Nationalen Forschungsprogramm für kulturelle Vielfalt und nationale Identität.

Und so sehe ich FinanzKultur.

Als eine neue Art, Finanzen und Geld zu denken. Als Verbindung zwischen Geld und dem Leben. Geld ist Energie. Energie um Dein Leben zu leben. Oder Kultur zu prägen. So einfach. Und so umfassend. Du bekommst eine ganz andere Sichtweise, eine ganz andere Herangehensweise, eine neue Möglichkeit, Geld zu denken und damit umzugehen. Eine ganz natürliche.

Denn es hilft uns nichts, das Geld im Schwein zu verstecken. Geld stinkt auch nicht. Geld hat Energie. Wir brauchen Geld – aber bitte, lasst es uns sinnvoll einsetzen!

Um es mit einer, wenn nicht der, Ausnahmeerscheinung im deutschen und internationalen Banking zu sagen:

„Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun. Und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.“ Alfred Herrhausen (1930-1989)

Und dann ist der Prozess immer wieder ähnlich, und zwar

Rot

Geld ist Energie. Das ist der Impuls. Das ist die Prämisse. Wofür hast oder brauchst Du Geld? Wir denken anders. Wir haben die Erfahrung, langjährige Erfahrung mit Finanzen und Geld. Aber wir fügen einen entscheidenden Aspekt hinzu: „Wofür?“

Blau

Wir lernen uns kennen. Deine Persönlichkeit. Deine Antreiber. Deine Werte. Dein Anliegen. Was ist Dein Thema, wo willst Du hinschauen, was willst Du vielleicht verändern? Denn diese sind die Basis allen Tuns. Dir soll es gutgehen mit Deinen Finanzen. Brauchst Du also Prestige oder Spaß oder Sicherheit oder Korrektheit. Das finden wir erst einmal heraus.

Grün

Wir schauen uns Deine Finanzen an. Vermögen. Einnahmen/Ausgaben. Wünsche/Ziele. Sonderprojekte. Wo willst Du hin? Wie kommst Du dahin? Und dann lassen wir es sich entwickeln, wachsen. Haben die Grundlagen gelegt, haben weitere Samen gesät, Pflänzchen gepflanzt. Und schauen immer wieder drauf, ob es so läuft, wie wir uns das gedacht haben. Achtsam. Bewusst. Sinnvoll.

Gelb

Und dann gibt es noch den Aspekt Wohlfühlen. Wie geht es nun damit. Passt das so. Geht es Dir gut damit. Fühlt sich das anders an. Und wo entstehen, wo bemerken wir tatsächlich Mehrwerte. Und tragen die Ideen weiter in die Welt.